EVGA hat mit dem E1 sein bislang teuerstes PC-Gehäuse vorgestellt – 1600 US-Dollar kostet das Modell, umgerechnet inklusive deutscher Mehrwertsteuer rund 1875 Euro. Dabei ist das E1 kein Gehäuse im klassischen Sinne, da es die Hardware offen zur Schau stellt und somit keine Gehäuselüfter zwingend benötigt.

Der Rahmen besteht aus Kohlenstofffaser. Die Halterung für das Mainboard (bis E-ATX) wird mit vier Stahlbändern eingespannt – das ATX-Netzteil findet auf der Rückseite Platz, zudem ist eine Halterung zur vertikalen Befestigung der Grafikkarte enthalten.

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Das I/O-Panel befindet sich am Standfuß seitlich und stellt einmal USB 3.2 Gen 2 (10 Gbit/s) als Typ-C-Port, zweimal USB 3.1 Gen 1 (5 Gbit/s, früher USB 3.0 genannt) als Typ A sowie Headset-Klinkenanschlüsse bereit. Drei analoge Anzeigen sind fest mit dem I/O-Panel verbunden, die die Temperaturen des Prozessors, des Grafikchips und der Umgebung veranschaulichen.

Zur Nutzung der Temperaturanzeigen muss man das I/O-Panel über ein zusätzliches USB-2.0-Kabel mit dem Mainboard verbinden und auf dem PC EVGAs Software E1 Control installieren. Das Panel wandelt die Digitalwerte daraufhin um.

Bislang verkauft EVGA das E1-Gehäuse ausschließlich über den eigenen US-Store. Eine allzu hohe Nachfrage erwartet der Hersteller offenbar nicht, denn die Gehäuse werden erst nach der Bestellung hergestellt. Selbst in den USA beträgt die Lieferzeit somit drei bis vier Wochen. Kits für 3700 und 5000 Euro enthalten zusätzliche Hardware, etwa eine GeForce RTX 3090 Ti und ein 1600-Watt-Netzteil. Ein gepolsterter Kunststoffkoffer zum Versand ist im Preis enthalten.

(mma)